Das Wort Kwacha bedeutet auf Bemba ‚Morgendämmerung‘, ‚Anbruch‘ und spielt auf den sambischen nationalistischen Slogan „der neue Anbruch der Freiheit“ an. Auch die Währung des östlichen Nachbarstaates Malawi heißt Kwacha. Am 31. März 2025 wurde die neue Banknotenserie von Sambia vorgestellt und 4 Werte (10, 20, 200 und 500 Kwacha) wurden bereits in den Umlauf gegeben. Diese 4 Werte wurden von Giesecke und Devrient gedruckt und entworfen. Die restlichen zwei Werte wurden von Craine gedruckt, allerdings werden sie im Laufe des Sommer in den Verkehr kommen.
Im Zuge der COVID-19-Pandemie wurde Sambia im Oktober/November 2020 formell zahlungsunfähig, nachdem es zwei Kreditraten bei seinen Gläubigern nicht mehr bediente. Der bei der Präsidentschaftswahl im August 2021 neu gewählte Präsident Hakainde Hichilema fand nach eigenem Bekunden eine „leere Staatskasse“ vor. Die Staatsverschuldung Sambias wurde durch die neu ins Amt gekommene Regierung unter Hichilema mit 31 Milliarden US$, entsprechend 115 Prozent des Bruttoinlandprodukts beziffert. 17 Milliarden US$ waren ausländischen Gläubigern geschuldet, darunter etwa einem Drittel Gläubigern aus der Volksrepublik China. Es gelang, die Inflation deutlich auf einstellige Werte im Jahr 2022 zu senken. Am 31. August 2022 erhielt Sambia einen Kredit des Internationalen Währungsfonds in Höhe von 1,3 Milliarden US$, der an Bedingungen wie eine gütliche Einigung mit den Kreditgebern geknüpft war. Nach Monaten zäher Verhandlungen wurde am 23. Juni 2023 ein Übereinkommen über die Umstrukturierung von 6,3 Milliarden US$ Schulden mit den staatlichen Geldgebern Sambias (hauptsächlich der Volksrepublik China) erzielt.
Das Abkommen wurde als Erfolg der sambischen Regierung und wesentlicher Meilenstein bei der Stabilisierung der sambischen Wirtschaft bewertet, da es der Regierung unter Präsident Hichilema wieder mehr finanziellen Spielraum verschaffte. Da Sambias Wirtschaft stark von der Kupferindustrie abhängig ist, verändert sich der nationale Währungskurs gemäß dem Kupferpreis.
Sambia ist das Land mit den meisten Wasserfällen. Sambia liegt auf einem über 1000 Meter hohen Plateau, das von tiefen Tälern und Senken umgeben ist. Deshalb gibt es zahllose Wasserfälle im Land, von denen die Victoriafälle des Sambesi die bekanntesten sind. Von den weiteren Fällen sind die des Flusses Kalungwishi im Norden hervorzuheben. Er bietet mit den Lumangwefällen, Chimpepefällen, Kabwelumafällen, Kundabwikufällen und Mumbulumafällen eine Serie, die durch die Kapumafälle, die Lupupafälle und die Pulefälle an seinen Nebenflüssen ergänzt wird. Auch der Luapula hat mit den Mambilimafällen und den fast unzugänglichen Mambatutafällen einzigartige Wildwasserschnellen mit großem Gefälle. Am Tanganjikasee stürzen die Kalambofälle und die Lunzuafälle über 200 Meter in die Tiefe. Nahe dabei liegen die Sanzyefälle. Neben diesen Naturschauspielen gibt es weitere Wasserfälle wie die Senkelefälle, Chusafälle und Namundelafälle des Flusses Mansha zwischen Mpika und Kasama. In dieser Gegend liegen auch die Chishimbafälle, Mutinondo-Wildnisfälle und Lwitikilafälle. Weiter südlich finden sich die Kundalilafälle.
Bild 1+2 ist die offizielle Vorstellung der neuen Banknoten
Bild 3+4 so wurden die Banknoten in der Presse vorgestellt
Bild 5 – 11 Neuen Banknoten aus Zambia