Das Glück auf Erden – liegt auf den Rücken der Pferde.
Dieses Sprichwort der Pferdeliebhaber sagt vieles aus über das Zusammenleben des Menschen mit den Tieren. Das Pferd ist schon seit Jahrhunderten das wichtigste Nutztier für die Menschheit weltweit. Noch vor der Motoriesierung war das Pferd das Transportmittel allgemein. Für die Notaphilisten ist das größte Glück des Sammellebens, das Finden einer seltenen Banknote vielleicht noch zu einem sehr angenehmen Preis. Wobei jeder Sammler zu aller erst sich darüber klar werden sollte, was man denn sammeln will. Man sollte sein Sammelgebiet begrenzen, damit die Freude lange anhält. Dabei ist es eine, der Möglichkeiten, sich für eine Motivsammlung zu entscheiden. Heute möchte ich ihnen ein Motiv-Beispiel mit Pferden aufzeigen.
Es gibt sehr viele verschiedene Geldscheine die Pferdemotive zeigen, Weltbanknoten, Notgeld, Serienscheine, Verkehrsausgaben, Münzen und vieles mehr. Das Pferd als Transportmittel, als Arbeitstier und auch als Sportgerät. Dabei sollte man aber nie vergessen wo die Pferde ursprünglich lebten, als Wildpferde und in größeren Herden. Schon Dschingistan hat seinen Machtanspruch nur mit den Pferden verwirklichen können. Die Mongolen verstanden es prächtig, sich die Reittiere untertan zu machen und lebten in großer Einigkeit mit den Pferden. Auf vielen Banknoten aus der Mongolei sind geschichtlich bedingt die Pferde abgebildet. Oder denken wir an die Indianer und Cowboys, auch dort sind Pferde ein wichtiger Lebenspartner geworden. Auf einer modernen Banknote aus Australien (10 Dollar) in Polymer ist das Leben der Cowboys dargestellt. Auch Brasilien zeigt ein solches Motiv. Wenn man sich mit Pferden beschäftigt, muß man auch all die verschiedenen Rassen sehen. „Araber“ wie der Name schon ausdrückt eine Rasse die in den arabischen Länder besonders geschätzt und gezüchtet wurden. Natürlich zeigen viele arabische Länder auch auf ihren Geldscheinen die Schönheit dieser Pferderasse. In Syrien wird der Pferdekopf als Wasserzeichen für alle Banknoten verwendet. Eine weitere Pferderasse sind die Lippizaner deren Können sich besonders die Spanische Hofreitschule annahm. Ein besonderes Erleben bei einem Wien Besuch die Spanische Hofreitschule zu besuchen, ebenso ist das auf einer österreichischen Banknote dargestellt .Ich selbst besaß mehrere Pferde auf meinem Hof in Niederbayern und dort werden zum Beispiel in Pfarrkirchen und Eggenfelden die Pferde als Symbol hochgehalten. Die beiden Orte verehren die Pferde weiterhin mit dem Wappen oder den Denkmälern. Beide Orte haben auch Notgeldscheine mit Pferdemotiv Abbildungen (Trabersport) aufgelegt. In Deutschland gibt es noch sehr viele Gebiete und Orte die das Pferd als Wappen führen. Eine weitere Rasse sind die Shettland Pony`s, auf einer Banknote aus Island werden die Pony`s gezeigt beim Kirchgang.
Vom Wald- zum Steppenbewohner
Eine Stärke des Pferdes ist seine Anpassungsfähigkeit. Die half schon seinen frühen Vorfahren. Über die Landbrücken, die vor der Eiszeit existierten, wanderte das Pferd nach Europa und Asien ein und eroberte auf fünf Kontinenten unterschiedliche Lebensräume. Nur in seiner Urheimat Nordamerika starb das Pferd vor etwa 10.000 Jahren aus – warum, ist nicht geklärt. Die heute dort lebenden Mustangs sind verwilderte Nachfahren der Pferde, die spanische Eroberer mitbrachten. Weil es auf der Erde wärmer wurde, zogen die Vorfahren unseres Pferdes aus den Wäldern in die Steppe und veränderten dabei ihr Aussehen. Für Waldbewohner ist es nützlich, klein zu sein, damit sie sich besser verstecken können. In der Steppe hingegen ist Körpergröße von Vorteil: Sie verschafft den besseren Überblick. Außerdem begannen die Pferdeahnen in Herden zu leben. So konnten einige Wache halten, andere schlafen, fressen oder sich um den Nachwuchs kümmern. Das ausgeprägte Sozialverhalten sicherte den frühen Vorfahren der Pferde einen Evolutionsvorteil.
Vom Beute- zum Reittier
Für den Menschen war das Pferd zuerst Jagdbeute. Das belegen zum Beispiel die mehr als 15.000 Jahre alten Höhlenmalereien in Lascaux in der französischen Dordogne, die einen Jagdzauber mit Pferden zeigen. Wann der Mensch begann, Pferde zu zähmen, weiß die Wissenschaft nicht genau.
Lange vermutete man, es sei vor etwa 4000 Jahren gewesen, aber 2009 fanden Archäologen heraus, dass die Menschen der Botai-Kultur im heutigen Kasachstan schon vor 5500 Jahren auf Pferden durch die Steppe ritten. Knochenfunde dieser frühen Reitpferde zeigen auch, dass die Botai schon Pferde züchteten – denn die Reitpferde unterschieden sich in ihrem Körperbau bereits von den Wildformen.
Einsatz in der Landwirtschaft und der Freizeit
Nicht nur zum Reiten, sondern auch als Zugtiere waren Pferde viele Jahrtausende lang unersetzbar. Vor die Kutschen spannte man meist mehrere Pferde, aber um ihre schweren Pflüge zu ziehen, brauchten die Bauern echte Kraftpakete: Kaltblüter, riesige Pferde mit einer enormen Zugleistung. Manche Kaltblutrassen wie das Shire Horse wiegen mehr als eine Tonne und können das Zweifache ihres Gewichtes ziehen. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts hing die Wirtschaft auf der gesamten Welt völlig von der Nutzung der Pferdestärke ab. Vielleicht wurde das Pferd also in Asien zum Haustier, vielleicht aber auch in Nordindien oder Nordeuropa – oder in mehreren Teilen der Welt zu unterschiedlichen Zeiten. Sicher ist: Das Pferd als Reittier und Fahrtier eröffnete dem Menschen ganz neue Möglichkeiten. Es erweiterte seine Welt enorm. Auf einem Pferd war der Mensch mindestens doppelt so schnell wie zu Fuß. Er konnte weitere Strecken zurücklegen und neue Gebiete erschließen. Außerdem brachte die größere Bewegungsfreiheit den Menschen mit vielen Unbekannten in Kontakt. Das kurbelte nicht nur den Handel an, sondern auch die Entwicklung der Sprache.
Dann übernahmen Maschinen die Arbeit der Pferde. Eine Zeitlang sah es so aus, als könnte das Auto das Pferd verdrängen. In den 1950er-Jahren gab es in Deutschland nur noch etwa 30.000 Pferde. Aber das Pferd entwickelte sich schnell vom Arbeitstier zum Sport- und Erholungspartner. Die „Deutsche Reiterliche Vereinigung“ schätzt, dass es heute wieder mehr als eine Million Pferde und Ponys in Deutschland gibt.