Die Echinger Fachbetriebe e.V. möchten sich nach der einseitigen Berichterstattung ebenfalls zu den
Vorkommnissen äußern.

Die Echinger Frühjahrsschau fand, wie im Artikel bereits beschrieben, zum 25. Mal statt. Da es bereits das 25. Mal war, wollte man aus dieser Veranstaltung etwas Besonderes machen und entschied sich zu einer Jubiläumsfeier. Ein großes Festzelt für den Fall, dass es im April regnet, wurde gebucht. Eine Abendveranstaltung mit Disco Charakter wurde veranstaltet (in Kooperation mit einem Echinger Tanzverein). Es gab Spanferkel vom Grill, einen Zauberer, Hüpfburg, Kinderkarussell und eine Band. Alles Ausgaben, die über das übliche Maß hinausgingen. Deshalb stellte sich der EFB e.V. auch bereits auf ein Defizit ein.

In der vorherigen Planung war auch schon der übliche Vereinszuschuss für das Bürgerhaus (3.650 EUR) und den Bürgerplatz (3.750 EUR) eingeplant, da es in der Gemeinde so üblich und dies für alle Echinger Vereine so festgehalten ist.

Im Vorfeld bat man darum, dass dem EFB e.V. zu Werbezwecken (Stand Vermietung) die gewerblichen Mailadressen der in Eching ansässigen Gewerbebetriebe zur Verfügung gestellt werden sollten. Wohl gemerkt, in der Vergangenheit hatte dies die Gemeinde als Mitglied des Vereins, übernommen! Der 1. Bürgermeister wollte dies vom Datenschutzbeauftragten des Landratsamtes prüfen lassen, was augenscheinlich auf sich warten ließ. Auf mehrmalige Nachfrage hatte man hier keine Antwort mehr erhalten. Nach längerer Zeit der Stille wurde ein Treffen zwischen den großen Betrieben aus Eching Ost, dem EFB e.V. und der Gemeindeverwaltung einberufen. Hierdurch konnte man zumindest noch einen Aussteller gewinnen und bat wieder um die Gewerbeliste, welche in der Zwischenzeit die Zustimmung des Datenschutzbeauftragten erhalten hatte. Im Nachhinein wurde bekannt, dass diese Zustimmung bereits zwei Tage nach erstem Antrag vorlag. Gleichzeitig bat man um Informationsversand an die Partnergemeinden in Ungarn (Maisch) und Italien (Trezzano), was in der Vergangenheit so üblich war.

Da den Bitten immer zugestimmt wurde, verließ man sich auf das Wort. Die folge daraus war das nicht erscheinen der Partnergemeinden (welche erst etwa 14 Tage vor Veranstaltung davon erfuhren) und der geringen Anzahl an gebuchten Werbeständen. Die Veranstaltung fand dennoch statt und wurde von den vielen erschienen Besuchern auch genossen. Allein 650l Bier wurden in dieser Zeit an die Gäste ausgeschenkt und die Abendveranstaltung lief bis tief in die Nacht (03:30 Uhr morgens). Auch das hohe Defizit wurde durch gute Planung und Kostenaufteilung, letztlich auf einen einstelligen Tausenderbetrag (ca. 7.500 EUR) reduziert, wodurch der Verein auch nie in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Dennoch wurde nur der Antrag auf einen (echten) Zuschuss gestellt, da es in den umliegenden Landkreisen und in der Großstadt üblich ist (Bezuschussung bei Verlusten durch die jeweiligen Bezirksausschüsse auf Antrag). Eine Ablehnung hatte man zwar nicht erhofft, aber durchaus einkalkuliert.

Von den Vorwürfen des 2. Bürgermeisters, man hätte das Vertrauen verspielt, erfuhren die Echinger Fachbetriebe e.V. erstmals durch den Artikel. Wir bitten deshalb inständig um Aufklärung, da den Vorständen bislang keinerlei Informationen zu etwaigen Unstimmigkeiten vorliegen. Auch die ehemaligen Vorstände konnten hierbei keine Auskunft geben.

Trotz der wohl bestehenden Problematik hat es nun ein versöhnliches Gespräch zwischen dem Bürgermeister und einem der Vorstände des Vereins gegeben. Man möchte sich die Hand reichen und Anfang des Jahres über einen Neubeginn der Zusammenarbeit sprechen.

Auf gute Zusammenarbeit!

Ihre Vorstände der Echinger Fachbetriebe e.V.

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