2022 Sebastian Thaler - Jahresrückblick 20212022 Sebastian Thaler - Jahresrückblick 2021

Alle Infos rund ums Thema: Vortäuschen einer Straftat am Echinger See und Vetternwirtschaft. Der Strafprozess gegen Sebastian Thaler hat nun ein Ende gefunden.

Wie die Echinger Rundschau über den Pressesprecher des Amtsgericht Freising am Freitag Nachmittag erfahren durfte, hat Sebastian Thaler den Einspruch zurückgezogen. Somit ist der Strafbefehl rechtskräftig und Sebastian Thaler ist offiziell vorbestraft.

Bei einer Strafe von über 90 Tagessätzen gilt man als vorbestraft. Zusätzlich gelangt diese Vorstrafe nicht nur in das Bundeszentralregister, sondern auch in das polizeiliche Führungszeugnis. In diesem Fall gilt man als vorbestraft, vgl. § 53 I BZRG. Sofern es bereits andere Eintragungen gibt, kommen auch niedrigere Strafen in das Führungszeugnis. Sebastian Thaler bekam lt. Online Medien 240 Tagessätze.

Aufgrund der neuen Sachlage muss der Gemeinderat die Geschehnisse nun richtig einsortieren. Dies könnte die Sondersitzung am Mittwoch den 24.01.2024 zur Aufarbeitung dieser Thematik klären.

Ob Sebastian Thaler freiwillig den Schreibtisch räumt oder behördlich dazu gezwungen wird, bleibt offen. Für Echings überfälligen Neustart steht jetzt nichts mehr im Weg.

Neuer Termin – bei neuer Gesundheit?

Am 22.01.2024 soll es nun zur neuen Verhandlung rund um dem angeklagten Echinger Bürgermeister gehen. 9:00 Uhr im Amtsgericht Freising.

Gerichtstermin am 23. November 2023 abgesagt!

Nachdem der angeklagte Bürgermeister Thaler einen Tag vor dem Gerichtstermin erkrankte, wurde der Gerichtsprozess aus diesem Grund verschoben. Wie den angereisten Interessenten am Amtsgericht mitgeteilt wurde, habe das Gericht um 3:00 Uhr ein Fax mit der Absage des Angeklagten erhalten. Interessanterweise hat eine ehem. Gemeinderätin und geladene Zeugin, einen Tag zuvor (19:16 Uhr) die Fraktionsvorsitzenden per Email darüber informiert.
Der neue Termin ist nicht bekannt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass dieser erst nächstes Jahr nachgeholt werden kann.

Gerichtsprozess in Sicht

Lange mussten Echings Bürgerinnen und Bürger darauf warten, aber nun ist der Termin bekannt. Am 23. November 2023 um 9:00 Uhr findet der Gerichtsprozess gegen Bürgermeister Sebastian Thaler im Amtsgericht Freising (Sitzungssaal 2) statt. Sollte der Termin öffentlich behandelt werden, könnten die Steuerzahler endlich erfahren, was diese „Rathausangelegenheit“ jede Echingerin und jeden Echinger gekostet hat.

Schauspiel im Gemeinderat sucht seinesgleichen

BPU-Bericht v. 09.12.2021

Lange haben Echings BürgerInnen auf eine Antwort vom Gemeindeoberhaupt warten müssen, ob oder wie dieser Nepotismus (kinderleicht erklärt) stattgefunden hat. Zur Überraschung aller Beteiligten herrschte in der BPU-Sitzung vom 07.12.2021 beim letzten Tagesordnungspunkt keine völlige Einstimmigkeit mehr.

TOP 15.6 Bekanntgaben und Anfragen beinhaltete folgende Punkte:
– Corona bedingte Zugangskontrollen
– FFP2 Maskenpflicht vor und während der öffentlichen Sitzungen
– Fertigstellung Blütenstraße (Teil 1)
– Blütenstraße Teil 2 beginnt voraussichtlich März 2022
– Vergabe der Aufträge an den Schwager von Sebastian Thaler

Gerade der letzte Punkt war ein Schauspiel in mehreren Akten.

Begonnen wurde mit dem Echinger Jahresbericht 2018 und 2019, für den der Schwager Frederic G. den Auftrag erhielt. Das damalige Angebot belief sich auf 3.900 €, abgerechnet wurden 5.300 €. Aufgrund diverser inhaltlicher Änderungen sei die Abrechnung über ein Drittel teurer gewesen. Auch wenn Sebastian Thaler behauptet, er habe nichts zu verheimlichen, so blieben einige Fragen offen:
– Warum gab es in diesen Druckerzeugnissen kein Impressum?
– Gab es andere Angebote?
– Waren die 5.300 € Gesamtkosten oder nur für ein Jahr?
– Wer erstellte das Druckerzeugnis „Bürgerversammlung 2019“?

Ein weiterer Auftrag für den Schwager war das Corporate Design der Gemeinde Eching. Hier sollten 8.850 € überwiesen, da diese Firma wieder laut Herr Thaler das „wirtschaftlichste“ Angebot abgegeben hatte. Auch hier gab es wieder bei der Endabrechnung einen kleinen Aufschlag von rund 15 % gegenüber dem Angebot auf insgesamt 10.152 €.
Leider bleiben auch hier wieder Fragen offen:
– Welches Corporate Design hat der Schwager erstellt? (Das für das Druckerzeugnis oder das Strich-Pferdl von 2019)
– Warum wurde zusätzlich am 27.04.2021 vom Gemeinderat ein Studenten-Wettbewerb für 8.000 € ins Leben gerufen? (Burke Akademie)

Nachdem alle … Dinge drei sind, gab es noch eine Stellungnahme zu dem Vorgang, den auch schon die 2. Bürgermeisterin Frau Malenke in der Sondersitzung schilderte (siehe unten Liveticker): Der Auftrag zur Besucherführung und Bilderhängung im Echinger Rathaus.
Während Frau Malenke nichts davon wusste, dass Herr G. der Schwager ist, behauptete Herr Thaler, er habe immer mit offenen Karten gespielt und jedem mitgeteilt, dass es sich hierbei um einen Verwandten handle. Er schilderte die Situation im Rathaus wie folgt, im Büro von Bauamtsleiter Herr Bimesmeier waren sowohl Thaler, Malenke als auch Architektin und Rathausmitarbeiter u. a. Herr Bimesmeier anwesend.
Letzterer widersprach sofort, dass er weder anwesend war, noch wusste, dass es sich hierbei um den Schwager handle. Herr Thaler erwiderte, dass er es wohl verdrängt haben muss, er saß doch auf dem Stuhl in seinem Büro. Auch diesem widersprach der Bauamtsleiter.
Frau Malenke schilderte in der öffentlichen Sondersitzung am 17.11.2021 die Situation genauso wie der Bauamtsleiter. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Architekturbüro erfuhr die Echinger Rundschau, dass auch sie nichts von dem Verwandtschaftsverhältnis wussten.
Warum Frau Malenke extra ins Rathaus bestellt wurde, um diesen Auftrag in Anwesenheit des ersten Bürgermeisters zu unterzeichnen, wurde von Herrn Thaler ebenfalls erklärt, „Aufgrund der Situation, sollte eine neutrale Person diesen Auftrag erteilen“.

Natürlich hatten die neun Gemeinderäte im BPU-Ausschuss viele Fragen diesbezüglich gehabt und selbst die Unterstützer waren hier nicht gerade erfreut über diese Umstände. Hier ein paar Aussagen:

Herr Bartl (CSU): Die Stellungnahmen von Ihnen Herr Thaler sind komplett widersprüchlich zu der Aussage von Frau Malenke aus der Sondersitzung!

Herr Seiffert (SPD): Wie auch schon in der Sondersitzung geäußert ist dies eine Interessenkollision und die gehöre hier nicht her. Dies tut man einfach nicht! Hier ist ein Schaden für die Person Sebastian Thaler aber auch für die Gemeinde Eching entstanden.

Frau Hausmann (Grüne): Wir sollten hier über eine Neuausschreibung nachdenken, bevor man hier eine falsche Entscheidung trifft. Es geht hier ums Prinzip, bevor es hier zur Vetternwirtschaft kommt.

Herr Gürtner (Freie Wähler): Frau Malenke musste in Anwesenheit vom Ersten Bürgermeisters unterschreiben, doppeltes Corporate Design, Malenke und Bimesmeier wussten nichts davon – dies sind verwirrende Aussagen. Man hätte hier für Transparenz sorgen können, indem der Gemeinderat mit einbezogen worden wäre, so bleibt nur der Gedanke, dass es stinkt!

Herr Dallinger (Freie Wähler): In Anwesenheit des Bauamtsleiter Herr Bimesmeier zu behaupten, er könne sich hier nicht erinnern, er hätte es verdrängt, ist ein Unding!

Selbst ein paar Tagen nach der öffentlichen BPU-Sitzung sind die Gemüter der Echinger BürgerInnen noch stark erhitzt. Während die einen auf Art. 38 KWBG – Interessenkollision verweisen, gibt es andere, die sich die Frage stellen, wie lange dieses Thaler-Theater noch weiter gehen kann.
Heinz Müller-Saala von der FDP-Eching musste den Umweg über das Internet gehen, da ihm jegliche Fragen verwehrt wurden. Er gab folgende Stellungnahme ab:
„Ihre Aussage „Sie haben nichts zu verheimlichen“ kann wohl nicht – nach soooo langer Zeit des Schweigens – ernst genommen werden. … Dass Sie die 2. Bürgermeisterin auch noch zur Unterschrift beauftragt haben, zeigt ein Verhalten, welches als „unter der Gürtellinie“ zu bezeichnen ist. Ich bezeichne Sie als Lügner oder Wolf im Schafspelz, denn was bis dato ans Licht der Öffentlichkeit gekommen ist, lässt diese Bezeichnung zu.“

Ersterscheinung 17.11.2021

Liveticker (Aufgrund des schnellen Tippens bitten wir, Fehler zu ignorieren – Wir werden diese nachträglich korrigieren.)

Soviel Interesse gab es seit Jahren bei keiner Gemeinderatssitzung. Die maximale Sitzkapazität wurde trotz der aktuellen Corona-Pandemie ausgeschöpft, und die Zuhörer wollten Antworten.

Bevor es überhaupt los ging, bekam Georg Bartl (CSU) für seine Hartnäckigkeit vom Publikum Applaus, da die Zahlen nur im nichtöffentlichen Teil behandelt werden sollten.

Heinz Müller-Saala (FDP) forderte die erneute Behandlung seines Antrags vom März 2021. Malenke wird sich an die Weisung vom Landratsamt Freising halten.

Gürtner (FW) fordert eine Abstimmung im Rat. Malenke bleibt ihrer Linie treu und merkt an, die kommunale Rechtsaufsicht habe dies untersagt.

Carsten Seiffert (SPD) unterstellt den politischen Gegnern „Taktik- und Strategiespielchen“ die nicht rechtens seien.

Nach kurzem hin und her wurde die Sitzung unterbrochen und die Zuhörer mussten um 18:56 Uhr den Saal verlassen. Die im Raum stehende offene Frage war: Darf der Punkt „Veröffentlichung der Kosten“ öffentlich behandelt werden oder muss er nichtöffentlich behandelt werden?

19:30 Uhr wurde die Sitzung wieder aufgenommen.

Der Antrag zur „Veröffentlichung der Kosten – öffentlich“ von Herrn Bartl wurde 15:6 abgelehnt. CSU und FDP stimmten für diesen Antrag.

Die Veröffentlichung des nichtöffentlichen Punktes wurde auf Dienstag, den 23.11.21 verschoben. Die Abstimmung verlief 14:7 gegen den Antrag, somit abgelehnt.

TOP 26.1 Weitere Schritte zur Aufklärung der angefallenen Kosten in Folge des Vorfalls am Echinger See

Stefanie Malenke beginnt die Sitzung mit einer Zusammenfassung der Geschehnisse. Sehr emotional führt sie fast zehn Minuten eine teilweise auch selbstkritische und vorwurfsvolle Rede.

Herr Bartl (CSU) fordert das Gremium auf, diese Aufgabe der kommunalen Rechtsaufsicht zu überlassen.

Der 3. BGM Eckert (Grüne) gibt sein Statement ab. Eckert zeigte am Montag drei beteiligte Anwälte an, die falsch beraten haben sollen. Schadensersatzansprüche sollen geltend gemacht werden.

Bartl zweifelt an der Rechtskompetenz des Gremiums und fordert erneut, die Rechtsaufsicht bzw. eine unabhängige Anwaltskanzlei zu engagieren.

Holzer (BfE) befürwortet einen Arbeitskreis mit fünf Gemeinderatsmitgliedern mit dem Argument: „Es könnte doch den Anwälten zugearbeitet werden“.

Gürtner (FW) hält es als ehrenamtlicher Gemeinderat für unmöglich, dies neben Job, Familie und den anderen Themen im Gemeinderat noch zusätzlich zu stemmen.

Seiffert (SPD) gibt wider, dass sowohl die professionelle Aufarbeitung, als auch der Arbeitskreis hier genutzt werden sollte, um das „vergiftete Klima“ zu bereinigen.

Es wird immer noch debattiert, welcher Beschluss sinnvoll wäre und welcher nicht. Während die Bunten auf die Akteneinsicht und den Arbeitskreis pochen, hält das die „Opposition“ für nicht zielführend. Keiner im Rat ist in der Lage, die rechtliche Situation zu verstehen bzw. überhaupt zu bewerten.

Herr Wittmann aus der Verwaltung ist sehr unglücklich über den dritten Beschlussvorschlag von Leon Eckert, da dieser Antrag in der folgenden nichtöffentlichen Sitzung behandelt werden soll.

Heike Krauß (CSU) fordert, wenn es zu einem Arbeitskreis kommen sollte, dann wäre der Einsatz eines zusätzlichen Rechtsbeistands zielführend.

20:35 Uhr der erste Beschluss wird abgestimmt (Wortlaut folgt)

Ergebnis: Einstimmig

Beginn mit TOP 26.2 um 20:50 Uhr: Antrag von CSU, Freie Wähler, FDP

Bartl erklärt den Antrag zum TOP 26.2

Seiffert (SPD) zweifelt an einem Rechtsverstoß, da es nur Behauptungen sind, und es könnte auch rechtens abgelaufen sein. Zeitgleich fordert er, in dem Antrag auch die damals als Stellvertreter des ersten Bürgermeisters tätigen 2. BGM Ottmar Dallinger und 3. BGM Thomas Kellerbauer, namentlich ebenfalls in diesen Beschluss aufzunehmen.

Der damalige 3. Bürgermeister Thomas Kellerbauer teilte dem Rat mit, dass er nie einen Auftrag unter Sebastian Thaler unterschreiben musste.

2. BGM Stefanie Malenke bestätigte mehrere Aufträge zwischen der Gemeinde Eching und Thalers Schwager. Ein Angebot für die Rathaus-Gestaltung war wesentlich günstiger und wurde von Thaler zusätzlich beworben. Frau Malenke unterschrieb diesen Auftrag in Anwesenheit von Sebastian Thaler.

3. BGM Leon Eckert hat keine Aufträge unterschrieben.

1.) Abstimmung zum Beschluss:
Dem Gemeinderat ist eine Aufstellung der vollständigen bzw. aller bis heute durch die Gemeindekasse verausgabten Geldbeträge an Herrn Frederic Glaser, bis zur nächsten Gemeinderatssitzung, am 23.11.2021, vorzulegen.

Ergebnis: Einstimmig

2.) Dem Gemeinderat ist mitzuteilen welche Vergleichsangebote vorgelegen haben, oder ob der Bürgermeister die Aufträge an seinen Angehörigen persönlich und freihändig vergeben hat?

Ergebnis: Einstimmig

3.) Wir bitten um Auskunft ob die 2. Bürgermeisterin Frau Malenke, Herr Eckert sowie die vorherigen Stellvertreter Herr Dallinger und Herr Kellerbauer, Kenntnis darüber hatten, das Herr Bürgermeister Thaler Aufträge an Verwandte vergeben hat?

Ergebnis: Einstimmig

4.) Der Gemeinderat beschließt den Vorgang der Rechtsaufsicht beim LRA FS zur rechtsaufsichtlichen und juristischen Prüfung und Beurteilung vorzulegen. Gemäß Art. 38 KWBG liegt hier eine Interessenkollision vor, also ein Gesetzesverstoß!
Dem Gemeinderat ist das Prüfergebnis der Rechtsaufsicht sofort zur Kenntnis zu bringen.

Ergebnis: Einstimmig

Der öffentliche Teil wurde 21:10 Uhr geschlossen.

Es berichtete für Sie live vor Ort, Julian Heike.

Bewegung im Fall „Echinger See – Theater“

Am heutigen Tag 10.11.2021 wurde von der Gemeinde Eching folgender Termin veröffentlicht:

„26. Sitzung des Gemeinderats – Sondersitzung“

Der einzige Tagesordnungspunkt ist:
26.1 Weitere Schritte zur Aufklärung der angefallenen Kosten in Folge des Vorfalls am Echinger See“

14 Gedanken zu „Thaler wegen Untreue rechtskräftig verurteilt!“

  1. Hoffentich arbeitet die Landesanwaltschaft jetzt zügig (Ziel: Amtsenthebungsverfahren gegen Thaler).
    Dem könnte Sebastian Thaler durch seinen sofortigen Rücktritt als 1. Bgm. von Eching zuvorkommen. Doch Halt: Bis zu seinem Rausschmiss aus dem Rathaus bekommt er weiterhin reichlich Kohle vom Echinger Steuerzahler: Thaler ist in Besoldungsgruppe B3 gem. Bayer. Beamtenbesoldungsgesetz eingestuft. Macht brutto, ohne Zulagen, 8681,24 € /Monat (siehe https://www.bbb-bayern.de/wp-content/uploads/2023/03/230309_Besoldungstabelle-2023-1.pdf ).
    So, wie ich Thaler kenne, sahnt er bis zum letzten Tag seiner Amtszeit ab.

    Übrigens: Falls Thaler seinen Schreibtisch im Rathaus unter Zwang räumen muss, werde ich ihm vor dem Rathaus erneut ein Ständchen auf meiner Trompete blasen (Lieder: „Tango Korrupti“ (von Reinhard Fendrich) und „So ein Tag, so wunderschön wie heute“).
    Thaler freut sich immer, wenn ich für ihn musiziere: https://www.youtube.com/watch?v=F0k-bGXN-HA (ab Minute 1:17).
    Versprochen!


  2. Überschrift: „Thaler wegen Untreue rechtskräftig verurteilt!“
    Leider wissen wir nicht, zu welcher Strafe Sebastian Thaler im Mai 2022 verdonnert wurde. Freiheitsstafe auf Bewährung? Geldstrafe? Falls Letzteres zutrifft: unter 90 oder über 90 Tagessätze?
    Falls die Geldstrafe mehr als 90 Tagessätze beträgt, erfolgt ein Dauereintrag im Führungszeugnis. Dies hat für Thaler dann auch dienstrechtliche Konsequenzen (genauso eine Freiheitsstrafe).
    Wie dem auch sei: Jetzt muss abgewartet werden, wie die Landesanwaltschaft (= diziplinarrechtliche Aufsichtsbehörde) das nun rechtskräftige Urteil des AG Freising beurteilt und zu welchen Maßnahmen sie ggf. greift.
    Bleibt die Hoffnung, dass dieses Verfahren deutlich zügiger abgeschlossen wird als die strafrechtliche, nun rechtskräftige Be- und Verurteilung von Thalers Fehlverhalten im Dienst.
    Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Thaler dürfte jetzt sowohl im Gemeinderat als auch in der Verwaltung kaum noch möglich sein.
    Fazit: Zeit für Neuwahlen in Eching!


  3. Die Thaler Fälschung habe ich schnell erkannt, doch man glaubte mir nicht. So ist es nicht verwunderlich, daß weitere „Bunte – Blüten“ auftauchten.
    Manche Bunten – Blüten wurden entlarvt und sofort aus dem Verkehr gezogen (Böhm, Malenke, Seiffert). Leider gibt es immer noch viele dieser Blüten. Das Falschgeld richtet einen enormen Schaden an. Darum ist es so wichtig, daß es entdeckt wird und so schnell wie möglich aus dem Verkehr gezogen wird.
    Daher mein Ratschlag bzw. Bitte, treten sie endlich zurück Herr Thaler und nehmen sie ihren Stellvertreter gleich mit. Wir brauchen einen Neuanfang, damit weiterer Schaden von der Gemeinde gehalten wird.


  4. Erschreckend ist, was die örtliche SPD hier für ein Spiel gespielt hat. Nibelungentreue bis zum Erbrechen! Kaum auszuhalten.
    Haben sich nicht sogar Ehrenbürger vor den Karren von Thaler spannen lassen? Thaler ist bis heute SPD Fraktionsvorsitzender der Kreistag SPD! Wie blind kann man nur noch sein? Alle Gruppierungen im Gemeinderat haben sich schon vor längerer Zeit von Thaler distanziert, außer die Spezialdemokraten…nicht schön! 😕


  5. https://i0.wp.com/echinger-rundschau.de/wp-content/uploads/2022/02/2022-ST-Jahresausschnitt.jpg?w=1363&ssl=1

    Bin mir nicht sicher, ob es sich bei dem runden Ding über Thalers Haupt um die Beleuchtung im Rathaus oder um seinen Heiligenschein handelt.
    Falls Letzteres zutrifft: Es kann sich nur um einen Scheinheiligenschein handeln.


  6. Nein kein Theater, jetzt wird´s zum Zirkus !


  7. Sehr geehrter Herr Heike,
    Danke für Ihre Mitteilung, wann der Strafprozess gegen Herrn Thaler beim Amtsgericht Freising stattfindet.

    Es wäre sicherlich hilfreich, wenn Sie der geneigten Leserschaft, neben dem Termin, auch noch die Uhrzeit mitteilen würden, wann Prozessbeginn auf dem Freisinger Domberg ist (Sie als Pressevertreter haben einen Auskunftsanspruch durch das Amtsgericht Freising).
    Ich erlaube mir, Sie zu belehren: Der Strafprozess wird öffentlich sein (also kein Konjunktiv (s.o.)). Gem. Strafprozessordnung wird nur bei Gerichtsverfahren, bei denen Minderjährige Prozessbeteiligte sind, die Öffentlichkeit ausgeschlossen.
    Ich denke, dass einige Echinger Mitbürger, meine Wenigkeit eingeschlossen, ein Interesse daran haben, live zu erfahren, was Herr Thaler und/oder seine Anwälte zu seiner Verteidigung beizutragen haben und wie die Anklagepunkte der Staatsanwaltschaft konkret lauten.
    Übrigens: Als Zuschauer muss man seinen Personalausweis oder Reisepass am Eingang zum Gerichtsgebäude vorlegen können und man sollte gefährliche Gegenstände und Kameras besser daheim lassen.

    MfG
    Guido Langenstück


  8. Sind wir mittlerweile in China, Russland oder Nordkorea angelangt, was Presse- und Meinungsfreiheit betrifft?
    Am 21.12.21 schrieb ich über weitere Ungereimtheiten in Zusammenhang mit Sebastian Thalers Möchtegern-Hilfssheriff-Aktion am Echinger See, bei der er nach eigener Aussage (veröffentlicht im ECHINGER FORUM) eine Gehirnerschütterung erlitten hatte. Die Beweisfotos, die belegen, dass Thaler einer Tag nach seiner Rauferei nahe des Echinger Sees zumindest so munter war, um das erste Fass auf der Brass Wiesn 2018 anzustechen und die ich verlinkt hatte, sind seltsamerweise nicht mehr zu sehen (zum Beweis: https://www.echinger-echo.de/veranstaltungen/920-das-war-die-brasswiesn-2018 ). Das gesamte ECHINGER ECHO (Herausgeber: IKOS-Verlag in Hallbergmoos (siehe https://www.ikos-verlag.de/ )) ist, zumindest als Online-Version, neuerdings mausetot: https://www.echinger-echo.de/ (man wird auf das HAARER ECHO automatisch weitergeleitet).
    Übrigens: Der Jahresbericht 2021 der Gemeinde Eching, den die Echinger Bürger gerade im Briefkasten liegen haben, wurde vom IKOS-Verlag konzeptioniert und gestaltet (Verantwortlicher lt. Impressum: Sebastian Thaler; siehe Seite 91).
    Ein Schelm, der da einen kausalen Zusammenhang vermutet …


  9. Nachtrag zu meinem Kommentar vom 15.12.21:

    Lesen wir nochmals die „Amtlichen Mitteilungen“ unseres (Noch-)Bürgermeisters im ECHINGER FORUM, Ausgabe 08/19 (Seite 3, rechte Spalte):
    https://echinger-forum.de/wp-content/uploads/2019/08/2019-08i.pdf
    Dort behauptet Sebastian Thaler, er hätte durch den (angeblichen) Faustschlag des beteiligten Autofahrers eine Gehirnerschütterung erlitten.
    Zur Erinnerung: Seine Rauferei mit dem Autofahrer ereignete sich am 01.08.2018. Einen Tag später, also am 02.08., wurde die Brass Wiesn 2018 eröffnet und Sebastian Thaler stach dort das erste Fass an (zur Erinnerung: https://www.echinger-echo.de/veranstaltungen/920-das-war-die-brasswiesn-2018 (ganz unten)).
    Somit scheint Sebastian Thaler ein medizinisches Wunder zu sein: Einen Tag nach seiner (angeblichen) Gehirnerschütterung war er derart putzmunter und klopfte mit dem Schlegel munter auf den Zapfhahn des ersten Bierfasses auf der Brass Wiesn ein. Chapeau, Herr (Noch-)Bürgermeister. Das soll Thaler erst mal einer nachmachen.

    Warum nur fallen mir gerade -neben dem Baron von Münchhausen- Pinocchio und Pippi Langstrumpf ein? Jetzt fällt´s mir wieder ein: https://www.focus.de/wissen/mensch/trefferquote-von-80-prozent-pinocchio-effekt-die-nase-entlarvt-luegner-sogar-besser-als-ein-luegendetektor_id_9896753.html und https://www.youtube.com/watch?v=J-UQcOGLDLY
    Ich werde zukünftig, wenn ich weiß, dass Sebastian Thaler irgendwo auftritt, immer einen Zollstock dabei haben. Mit dem werde ich dann die Länge seiner Nase vermessen, nachdem er irgendetwas öffentlich gesagt hat. Und Blumenbindedraht nehme ich ebenfalls mit. Damit kann Thaler sich Pippi-Langstrumpf-Zöpfe flechten (notfalls helfe ich ihm dabei).


  10. Danke, s.g. Herr Heike, dass Sie auch aus der letzten BPU-Sitzung berichten.
    Wie man sieht, scheint das Vermischen von Dichtung und Wahrheit bei unserem (Noch-)Bürgermeister manisch zu sein.
    Nicht erst bei seiner kruden Behauptung, Frau Malenke und Herr Bimesmeier hätten bei den Auftragsvergaben an Sebastian Thalers Schwager Frederic Glaser gewusst, in welchem Verwandtschaftsverhältnis die beiden stehen, offenbart sich Thalers Hang zur Unwahrheit.
    Zur Erinnerung: Im ECHINGER FORUM, Ausgabe 08/19, behauptete Thaler, dass er, als er am 01.08.18 am Parkplatz des Echinger Sees mit seinem Radl entlang fuhr, von einem Autofahrer angefahren und anschließend von diesem mit der Faust zu Boden geschlagen wurde (siehe https://echinger-forum.de/wp-content/uploads/2019/08/2019-08i.pdf (Seite 3, rechte Spalte)).
    Im mittlerweile rechtskräftigen Gerichtsurteil des LG Landshut (wegen Schadensersatz der durch Thaler verursachten Sachbeschädigung am PKW des beteiligten Autofahrers) steht jedoch genau das Gegenteil: die Aggression ging lt. mehrerer Zeugenaussagen eindeutig von Sebastian Thaler und nicht vom beteiligten Autofahrer aus (siehe https://echinger-rundschau.de/2021/07/bgm-thaler-rechtskraeftig-verurteilt/ (ganz unten)).

    Angesichts seiner Lügengeschichten sollte sich Herr Thaler baldmöglichst als Laienschauspieler in der Rolle des Baron von Münchhausen irgendwo bewerben. Dort kann er seinen Fantasien dann freien Lauf lassen.
    Eching braucht jedenfalls keinen Lügenbaron als Ersten Bürgermeister.


  11. Sehr geehrter Herr Wende,
    ich glaube, dass Herr Seiffert (nicht Seifert) immer noch nicht begriffen hat, dass auch er von (Noch-)Bürgermeister Sebastian Thaler am Nasenring durch die Manege geführt wurde (Stichwort: Persilschein der Anwaltskanzlei Siebeck/Hofmann/Voßen für Thaler). Ein Beleg für die Begriffsstutzigkeit des SPD-Fraktionsvorsitzenden Seiffert ist seine letzte Lesermail in der echinger-zeitung.de: https://echinger-zeitung.de/2021/11/19/lesermail-zum-artikel-gemeinderat-leitet-aufklaerung-ein-7/
    Wenn Herr Seiffert den Kritikern von Herrn Thaler unterstellt, sie wollten diesen „kreuzigen“, kann man Herrn Seiffert getrost unterstellen, jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben. Offensichtlich fällt es Herrn Seiffert schwer, zuzugeben, dass er (sowie die anderen Gemeinderät*innen der „bunten“ Koalition) einen Menschen mit zweifelhaften Chaktereigenschaften den Echinger Bürgern als ihren Bürgermeister-Kandidaten angepriesen hat. Da ist, wie bei der GR-Sondersitzung am 17.11.21 erfreulich festzustellen war, Seifferts Parteikollegin und 2. Bgmin. von Eching, Stefanie Malenke, wesentlich kritikfähiger und charakterlich weiter als Seiffert: Malenke hat eigene Fehler, die sie im Zusammenhang mit Thaler begangen hat, öffentlich eingeräumt (wofür ihr Respekt gebührt).
    Ich gehe davon aus, sollte Herr Seiffert weitere Lesermails von derselben „Qualität“ wie der vom 19.11.21 schreiben, die Echinger SPD bei der nächsten Kommunalwahl vom mündigen Wähler dafür ihre deutliche Quittung bekommt.
    Wie stellte Bertolt Brecht einst so treffend fest: Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selber.

    MfG
    Guido Langenstück


  12. Sondersitzung im Gemeinderat. Rauferei am Echinger See.

    Sehr geehrter Herr Seifert,

    hat die SPD völlig den Kompass verloren?
    Sie unterstellen Ihren politischen Gegnern „Taktik- und Strategiespielchen“ die nicht rechtens seien. Damit sind dann wohl insbesondere Herr Georg Bartl und die CSU gemeint? Damit zeigen Sie, daß Sie selbst den Ernst der Lage noch nicht verstanden haben.
    Als Herr Gemeinderat Georg Bartl in seiner Eigenschaft als Fraktionssprecher der CSU ans Mikrophon trat, da konnte jeder im Saal erkennen, dass hier ein altgedienter, jahrzehntelang ehrenamtlich tätiger Bürger, emotional sichtlich bewegt, erkennbar vor einem Trümmerfeld seiner Heimatgemeinde Eching stand!
    Georg Bartl forderte in seinem Vortrag Transparenz gegenüber der Bürgerschaft, er forderte Aufklärung! Über zwei Jahre bat Georg Bartl den Gemeinderat, im Sinne konstruktiver Kritik, den „Ungereimtheiten“ nachzugehen. Stets ohne Erfolg! Dass die CSU – Fraktion gegen die Kostenübernahme aller von der Gemeindekasse verauslagten Kosten stimmte, war richtig!
    Sein Vortrag wurde von den Zuhörern mit Applaus bedacht, auch weil die Menschen in Eching diese geforderte Transparenz wünschen. Georg Bartl gebührt Respekt!

    Und wo waren Sie, als eine Pressevertreterin in öffentlicher Gemeinderatssitzung die CSU-Vertreter im Gemeinderat vernehmbar als „Deppen“ beleidigte? Da kam aus dem Kollegenkreis nichts (!!!). Macht es einen Unterschied ob die Vertreter der CSU oder der „Bunten“ so beleidigt werden? Bei mir persönlich hätte das ein Hausverbot für die Pressedame zur Folge gehabt!

    Der gemeindliche Haushalt ist stets öffentlich! Wo ist das rechtliche Problem mitzuteilen, ob die Gesamtsumme der von der Gemeindekasse verauslagten Anwalts-, Verfahrenskosten, und Schadensersatzleistungen z.B. 40.000 bis 50.000 Euro betragen haben? Was bitte ist da geheim, bzw. nichtöffentlich? Die Stellungnahme der Rechtsaufsicht würde ich gerne sehen. Ich vermute dass dort kein einziger Artikel oder Paragraph zitiert wird.
    Georg Bartl hat Recht, selbst auf die Gefahr hin, dass die Rechtsaufsicht dem Gemeinderat eine Rüge erteilt! Einen Gesetzesverstoß, eine Gesamtsumme zu benennen, gibt es nicht!
    Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Gemeinderäte in Eching erkennen, dass der Gemeinderat ein Kollegialorgan ist! Und Sie alle gemeinsam in dieser Angelegenheit gefordert sind!


  13. @ Julian Heike
    Sehr geehrter Herr Heike,
    Danke für den sehr aufschlussreichen „Liveticker“ (ich persönlich brauchte ihn nicht, weil ich bei der gestrigen Sondersitzung als Zuschauer dabei war).

    @ Torsten Wende
    Sehr geehrter Herr Wende,
    glauben Sie ernsthaft, dass unser (Noch-)Bürgermeister irgendeinen sinnvollen Beitrag zur Aufklärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe leistet? Ich nicht. Eher geht ein Kamel durch´s Nadelöhr, als dass Thaler irgendeinen Fehler öffentlich einräumt und zur Aufklärung beiträgt (das unterscheidet ihn von seiner Stellvertreterin, Frau Malenke, der ich dafür Respekt zolle). Frau Malenke hatte gestern ja sehr freimütig berichtet, dass sie seit Monaten nahezu keinen Zugang zu Sebastian Thaler hat und dass sie einen Auftrag an Sebastian Thalers Schwager, Frederic Glaser (Inhaber von GlaserGallery Art+Photography, Amberg (ObPf.)), (auf Veranlassung von Thaler) unterschrieben hat und dies heute bereut.
    Unabhängig vom Ausgang der staatsanwaltlichen Ermittlungen hat Thaler seine Rolle als Aushängeschild von Eching m.E. gründlich verspielt: es reiht sich eine Negativ-Meldung an die nächste.

    Mit freundlichen Grüßen aus der Nelly-Sachs-Straße
    Guido Langenstück


  14. Schon am 17. Oktober 2019 (!!!) habe ich jedem Echinger Gemeinderat persönlich (!!!) nachfolgenden Brief zukommen lassen. Eine Rückantwort, oder Eingangsbestätigung habe ich bis heute nicht erhalten:

    Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren des Echinger Gemeinderats,
    in den amtlichen Mitteilungen der Gemeinde Eching berichtet der Herr Sebastian Thaler (1. Bürgermeister) in „eigener Sache“, dass er als Fahrradfahrer von einem Autofahrer angefahren und anschließend von diesem mit der Faust zu Boden geschlagen wurde. Weiter berichtet Herr Thaler, dass der Autofahrer in erster Instanz trotz der Aussage dreier Zeugen freigesprochen wurde. Den weiteren Text entnehmen Sie bitte der Seite 3 hier:

    https://echinger-forum.de/wp-content/uploads/2019/08/2019-08i.pdf

    Zu diesem Sachverhalt gab es u.a. eine Schelte gegen Polizei und Justiz, diese entnehmen Sie bitte auch der Berichterstattung Echinger-Zeitung.de, unter:

    https://echinger-zeitung.de/2019/09/05/faustschlag-gegen-buergermeister/

    Ist es nicht etwas eigenartig, dass eine Amtsperson in den amtlichen Mitteilungen “ in eigener Sache “ sozusagen auf Kosten der Gemeinde Eching (die Zeitschrift wird von der Gemeinde finanziell unterstützt) einen Zeugenaufruf startet und sich über den Umstand beschwert, dass der Vorfall durch die Justiz „einfach ohne Verhandlung eingestellt wird“? Dazu wird in der Echinger Bevölkerung berichtet, dass Herr Thaler am Tag des Ereignisses (dem Vernehmen nach der 01. August 2018 um 20 Uhr) in Sportbekleidung und auf dem privaten Sportrad auf einem Feldweg unterwegs war. Dies sei sogar fotografisch dokumentiert. Herr Thaler soll sich bei der Auseinandersetzung mit dem Autofahrer auch nicht als Bürgermeister ausgewiesen bzw. zu erkennen gegeben haben! Nach meinem Dafürhalten war Herr Thaler also privat unterwegs, auch weil er den Aufruf im gemeindlichen Amtsblatt als „in eigener Sache“ bezeichnet. Somit stellen sich Fragen, die ich als Bürger und Steuerzahler gerne beantwortet haben möchte:

    1. ist es zulässig, dass in amtlichen Mitteilungen defacto private ( „in eigener Sache“ ) Aufrufe getätigt werden dürfen?

    2. Stimmt es, dass der beauftragte Rechtsanwalt des Herrn Thaler von der Gemeinde bezahlt wurde und wenn ja, welche Kosten hat dies für die Gemeinde verursacht?

    3. Hat ein Bürgermeister in Eching unbegrenzten Rechtsschutz durch die Gemeinde, auch in privaten Angelegenheiten oder findet hier eine Ausnahme Anwendung, die wohl in ganz Bayern einmalig ist?

    4. Muss den Schaden am PKW, den Herr Thaler verursacht hat, dann auch die Gemeinde Eching bezahlen? Stimmt es, dass bereits eine Schadenersatzklage eingereicht wurde? Wer ist Auftraggeber und wer übernimmt die Kosten?

    Um hier Klarheit zu schaffen, steht der Bürgermeister eindeutig in der Pflicht die gestellten Fragen aufzuklären. Alleine schon sein Vorgehen, private Geschichten in die Öffentlichkeit zu tragen, und dies kostenlos aufgrund seiner politischen Stellung, lässt die Befürchtung gelten, dass hier zumindest moralisch Grenzen überschritten wurden. Ein Bürgermeister sollte jedoch als Aushängeschild der Gemeinde sich tadellos verhalten und ich gehe davon aus, dass er diese Angelegenheit vollständig erledigen kann.

    Mit freundlichen Grüßen
    17.10.2019
    gez. Torsten Wende

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert