Geld gleich KulturGeld gleich Kultur

Nagorny Karabach
Eine kleine Exklave von Armenien in Aserbaidschan. Es kamen bisher zwei ? Fantasiescheine ? auf den Markt. In Nagorny Karabach gilt der Armenische Dram als Währung und man will eine eigene Währung schaffen die an dem armenischen Dram anhängt. Es blieb bisher bei den beiden Scheinen, es wird mit armenischem Geld bezahlt.

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Bergkarabach soll aufgelöst werden
Die Behörden in Bergkarabach haben das Ende der international nicht anerkannten Republik beschlossen. Die Führung kündigte an, zum 1. Januar 2024 „alle staatlichen Institutionen und Organisationen“ aufzulösen.
Nach der Niederlage der pro-armenischen Kräfte gegen Aserbaidschan hat die Regierung in Bergkarabach die Auflösung der selbsternannten Republik verkündet. In einem Dekret ordnete die Führung der örtlichen Behörden an, zum 1. Januar 2024 „alle staatlichen Institutionen und Organisationen“ in der Kaukasusregion aufzulösen. Bergkarabach werde damit „aufhören zu existieren“.
Demnach wurde die Entscheidung wegen der schweren politischen und militärischen Lage getroffen. Sie ziele darauf ab, die Sicherheit und das Leben der Bevölkerung in Bergkarabach zu schützen. Die Auflösung war Teil der Kapitulationsbedingungen. Das entsprechende Dokument unterzeichnete Regierungschef Samwel Schachramanjan.

Massenflucht aus Bergkarabach

Bergkarabach gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, in dem Gebiet leben aber überwiegend Armenier. Aserbaidschan und Armenien kämpfen seit Jahren um die Region. Am 19. September startete Aserbaidschan dort eine großangelegte Militäroffensive.
Bereits einen Tag später mussten sich die pro-armenischen Kämpfer von Bergkarabach geschlagen geben. Zehntausende Menschen flüchteten aus der Region. Inzwischen seien 65.000 Menschen und damit mehr als die Hälfte der Bevölkerung Bergkarabachs nach Armenien geflohen, teilte die Regierung in Eriwan mit. Experten erwarten, dass praktisch alle in Bergkarabach lebenden Armenier die Region verlassen. Offiziellen Angaben zufolge waren das zuletzt 120.000 Menschen.
Nach der Auflösung der Republik Bergkarabach müsse sich die Bevölkerung mit Aserbaidschans Gesetzen zur Eingliederung der Region vertraut machen, um dann selbst zu entscheiden, ob sie nach Bergkarabach zurückkehren wolle, hieß es in dem Erlass Schachramanjans.

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Staus entlang des Latschin-Korridors

Derweil verlassen weitere Menschen die Region. Satellitenbilder zeigen lange Autostaus entlang des Latschin-Korridors, der die einzige Verbindung aus der abgelegenen Gebirgsregion nach Armenien ist. Das aserbaidschanische Militär, das den Korridor zuvor monatelang blockiert und somit eine humanitäre Katastrophe in Bergkarabach provoziert hatte, hat die Trasse für die Ausreise der Armenier geöffnet – allerdings unter strenger Kontrolle: So haben die Behörden in Baku am Grenzübergang den Ex-Regierungschef von Bergkarabach, Ruben Wardanjan, festgenommen.
In Aserbaidschan wird dem einst auch in Russland aktiven Geschäftsmann nun unter anderem Finanzierung von Terrorismus vorgeworfen, wie aserbaidschanische Medien meldeten.

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Armenien , amtlich Republik Armenien, ist ein 29.743 km² großer Binnenstaat in Vorderasien und im Kaukasus mit rund drei Millionen Einwohnern. Er grenzt im Norden an Georgien, im Osten an Aserbaidschan, im Süden an den Iran, und im Westen an die Türkei. Hauptstadt und mit rund einer Million Einwohnern größte Stadt Armeniens ist Jerewan.

Die nationale Währung, der Dram (AMD), wurde 1993 eingeführt. Die Zentralbank der Republik Armenien verfolgt eine Politik des flexiblen Wechselkurses. Lange verlor der Dram gegenüber dem US-Dollar wegen des Handelsbilanzdefizits Armeniens an Wert. Allein der über das Bankensystem abgewickelte Teil (750 Millionen US-Dollar) machte 78 % aller Geldtransfers des Landes aus. Diese Überweisungen und die ausländischen Direktinvestitionen sind der Hauptgrund für den Anstieg des Drams. Die Inflation lag zu dieser Zeit bei fünf Prozent, was ein im regionalen Vergleich niedriger Wert ist. Trotzdem ist Armenien weiterhin die ärmste Volkswirtschaft des Kaukasus und der angrenzenden Gebiete.

Aserbaidschan, amtlich Republik Aserbaidschan, ist ein Staat in Vorderasien mit über 10 Millionen Einwohnern. Zwischen Kaspischem Meer und Kaukasus gelegen, grenzt er im Norden an Russland, im Nordwesten an Georgien, im Süden an den Iran, im Westen an Armenien und über die Exklave Nachitschewan, die vom aserbaidschanischen Kernland durch einen armenischen Gebietsstreifen getrennt ist, an die Türkei. Hauptstadt und mit rund 2,2 Millionen Einwohnern größte Stadt Aserbaidschans ist Baku (aserbaidschanisch Bakı), eine bedeutende Hafenstadt am Kaspischen Meer. Weitere wichtige Städte sind Sumgait, Gandscha und Lankaran. Mehr als 89 Prozent der Bevölkerung sind schiitische Muslime.

Der Aserbaidschan-Manat ist die Währung Aserbaidschans. 1 Manat ist unterteilt in 100 Qəpik (nach alter Transkription aus dem Kyrillischen Gepik). Die Währung wurde 1992 eingeführt und existierte zunächst parallel zu dem aus der Sowjetzeit übernommenen Rubel. Anfang 1994 wurde der Manat alleinige Landeswährung. Ortsübliche Abkürzung für den Manat ist auch A.M. Aufgrund der angestiegenen Inflation wurde am 1. Januar 2006 der alte Manat (ISO-Code AZM) durch den neuen Manat (ISO-Code AZN, 1 neuer Manat = 5000 alte Manat) ersetzt. Die neuen Banknoten und Münzen wurden von Robert Kalina, dem Designer der Eurobanknoten, gestaltet. Das neue Zeichen für den Manat, „“, ein symbolisches M, ähnelt einem um 90 Grad nach rechts gekippten Eurozeichen. Es wurde im Juni 2014 in den Unicode-Standard an Position U+20BC (₼) aufgenommen.

Für den neuen Manat gibt es Münzen zu 1, 3, 5, 10, 20 und 50 Qəpik, wobei letztere eine Bimetallmünze ähnlich der 2-Euro-Münze ist, sowie Banknoten zu 1, 5, 10, 20, 50, 100 und 200 Manat. Eine neue 200-Manat-Note wurde im Mai 2018 im Umlauf gebracht, ein 500er 2021. Gedruckt werden die Banknoten von Giesecke und Devrient in Deutschland.