ER_Pressemitteilung Erich IrlstorferER_Pressemitteilung Erich Irlstorfer

Die Zeitenwende ist in aller Munde. Zwischen dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine, dem Kampf Israels gegen die terroristische Hamas sowie weiteren Brandherden auf der Welt investiert die Bundesrepublik Deutschland enorme finanzielle Mittel in die Bundeswehr. Die eigene Sicherheits- und Verteidigungsfähigkeit stehen im Vordergrund – somit auch Unternehmen, die entsprechende militärische und technische Produkte produzieren. Hierzu trägt die Region Manching mit dem ortsansässigen Airbus-Standort und den Zulieferern einen wesentlichen Beitrag bei.

Bei einem Besuch in Manching und nach einem Gespräch mit der Standortleitung machte der CSU-Bundestagsabgeordnete Erich Irlstorfer deutlich: „Airbus gehört zu Manching. Dieser Standort bringt technisches Fachwissen, hochmoderne Innovationen und eine immense wirtschaftspolitische Bedeutung in die Region. Es muss unser aller Ziel sein, den Standort zu stärken, die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten und das Potenzial vollends zu entfalten“. Der Abgeordnete schließe sich den Forderungen der Protestaktion von der Belegschaft im Airbus-Werk Mitte November an und sei der Auffassung, dass „die Bundesregierung nun endlich versprochene Aufträge bewilligen soll, um Worten auch Taten folgen zu lassen“.

Der Airbus-Standortleiter Stefan Römelt bekräftigte: „Wir hoffen, dass die deutsche Regierung in absehbarer Zeit einen Auftrag zur Modernisierung ihrer Eurofighter-Flotte erteilt, die sogenannte Tranche 5. Es geht darum, Airbus und den Standort Manching zukunftsfähig zu gestalten.“

Von ER-Team

ER-Team

7 Gedanken zu „Irlstorfer besucht Airbus: Der Standort in Manching muss Bestand haben“
  1. „… Er ist von der Grundauslegung aber trotzdem ein anderes Flugzeug als der Tornado. …“
    Ach, wer hätte das gedacht. 😂
    Übrigens: Meine Piper PA 18 (Maßstab 1:3; https://www.youtube.com/watch?v=LIYvPKVKeW0&t=18s ) ist in der Grundauslegung auch etwas anders als ein Tornado- oder Eurofighter-Kampfflugzeug. 🤫
    So, lieber Herr von Wangenheim, ich glaube, wir beenden jetzt die Diskussion zu diesem Thema, oder?

  2. Herr Langenstück,
    ja, der EF wird nun für die ECR-Aufgabe weiterentwickelt. Er ist von der Grundauslegung aber trotzdem ein anderes Flugzeug als der Tornado.
    Auch der Caddy würde ja mit einem Big Block nicht zu einem Sportwagen werden.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Tobias v. Wangenheim

  3. Sehr geehrter Herr von Wangenheim,
    ich darf Sie zitieren: “ … Aber ganz kurz: der Eurofighter wurde als Jagdflugzeug (urspr. unter dem Namen „Jäger 90“) als Nachfolge der Phantom F-4 entwickelt. Dass er einmal die Rolle der nuklearen Teilhabe übernehmen solle (Jagdbomber), war nie geplant. Ein europäischer Nachfolger des Tornado ist dagegen nie entwickelt worden. …“
    Ihrer Behauptung widersprechen aber folgende Meldungen: https://augengeradeaus.net/2023/11/eurofighter-als-tornado-nachfolger-fuer-elektronischen-kampf-haushaltsausschuss-gibt-gruenes-licht/ und https://www.bmvg.de/de/aktuelles/elektronischer-kampf-ecr-eurofighter-kommt-5712878
    Mit freundlichen Grüßen
    Guido Langenstück
    (begeisterter VW Caddy Maxi- Fahrer (mit Erdgas-Antrieb))

  4. Ach Herr Langenstück…
    Machen Sie sich doch die (kleine) Mühe und forschen Sie auf wikipedia o.ä.
    Aber ganz kurz: der Eurofighter wurde als Jagdflugzeug (urspr. unter dem Namen „Jäger 90“) als Nachfolge der Phantom F-4 entwickelt. Dass er einmal die Rolle der nuklearen Teilhabe übernehmen solle (Jagdbomber), war nie geplant…
    Ein europäischer Nachfolger des Tornado ist dagegen nie entwickelt worden. Hier müsste man die Frage nach dem „Warum nicht?“ stellen!
    Zur Zertifizierung: es geht um die Zertifizierung der amerikanischen Bombe am Eurofighter, nicht um die Zertifizierung des EF selbst…
    Der TÜV würde es ja auch nicht so einfach zulassen, wenn Sie in Ihren VW Caddy einen Chevrolet Big Block einbauen.
    Mit besten Grüßen,
    Tobias v. Wangenheim

  5. Sehr geehrter Herr von Wangenheim,
    ich darf Sie zitieren: “ … Eine Zertifizierung des Eurofighters hätte zu lange gedauert bzw. wird von den USA blockiert. …“.
    Stimmt: Der Eurofighter wurde bis dato nicht für die nukleare Teilhabe in der NATO zertifiziert. Daher sei die Frage erlaubt, warum dieses Flugzeug vom Verteidigungsministerium (und anderen europäischen NATO-Partnern) überhaupt in Auftrag gegeben und von AIRBUS gebaut wurde, ohne vorher(!) die Frage der nuklearen Zertifizierung dieses Flugzeugtyps zu klären.
    Und seit wann entscheiden die USA darüber, welches in Europa entwickelte Kampfflugzeug zertifiziert werden kann? Tun wir das bei amerikanischen Kampfflugzeugen etwa auch?

    MfG
    Guido Langenstück

  6. Herr Langenstück,
    Da sollten die Airbus-Mitarbeitercaber froh sein, dass Sie nur Kleinaktionär sind und damit keinen Einfluss auf die (Entwicklungs-)Entscheidungen bei Airbus haben: kein Flugzeughersteller der Welt würde aufs „Geratewohl“ die Entwicklung eines neuen Kampfflugzeuges starten und kein Triebwerkshersteller die Entwicklung eines Triebwerks starten, ohne dass ein Regierungsauftrag vorliegt.
    Die Entscheidung pro F35 wurde in erster Linie gefällt, da sie die Rolle der „atomaren Teilhabe“ übernehmen kann. Eine Zertifizierung des Eurofighters hätte zu lange gedauert bzw. wird von den USA blockiert.
    Im Übrigen wurden zeitgleich mit den F35 auch weitere EF für die elektronische Kampfführung bestellt.
    Die Beschaffung der F35 sollte nur nicht zur Einstellung der Beteiligung am FCAS-System zur Folge haben. Das wäre dann der Tod der deutschen Fähigkeiten in diesem Bereich.

  7. Tja, wenn unser Verteidigungsministerium anstatt Eurofighter-Kampfflugzeugen 35 Stück F-35 -Kampfjets bei den Amis bestellt (siehe https://www.bundeswehr.de/de/organisation/luftwaffe/aktuelles/f-35-fuer-deutschland-5539830 ), brauchen wir uns nicht wundern, dass die Arbeitsplätze bei AIRBUS in Manching gefährdet sind.
    Ist aber auch kein Wunder: Der Eurofighter hat, im Gegensatz zur F-35, keine Tarnkappen-Eigenschaften (siehe https://www.wiwo.de/technologie/forschung/ruestungsproduzenten-eurofighter-gegen-f-35/23786980-2.html ).
    Daher ist der Einsatz von MdB Irlstorfer für den Standort Manching zwar honorig, aber, was die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands betrifft, nicht zielführend.
    Die hätten bei AIRBUS schon viel früher mit der Konstruktion eines Eurofighter-Nachfolgemodells beginnen müssen. Jetzt bekommen die für ihre Transusigkeit die Quittung.
    Übrigens: Ich bin AIRBUS-(Klein-)Aktionär.

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